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Nagels Reise nach Abu Dhabi und Thailand - Teil 1 - 12/2013

Nach einem Flug,  von knapp 6 stunden mit Etihad (staatliche Fluglinie VAE) sind wir gut gelandet. Angenehme 27° Grad und eine von Autos und Baustellen uberfüllte Stadt erwarteten uns. Als Highlight des ersten Tages, war die Einlösung meines "Gutscheins"geplant. Eine Fahrt, als Beifahrer auf der Formel 1 Strecke in Abu Dhabi. Muss sagen, war richtig geil und ich konnte mich auch zusammenreißen, dass ich dem Rennfahrer nicht ins Lenkrad gegriffen habe.
Anschließend, noch in den größten Indoor Freizeit Park (Ferrari World). Auf dem Rückweg haben wir dann noch die weiße Moschee besichtigt, in der dich der größte Gebetsteppich der Welt befindet. Das hat gereicht !
Am nächsten Tag haben wir uns dann auf den Weg gemacht, um an einer Jeep Safari  teilzunehmen. Die Fahrt an die
angrenzennde Al Ain Wüste war schon abenteuerlich.
Aber dann:
Alter Schwede, er hat es uns richtig gegeben. Rollercoaster auf den Dünen. War wirklich gut und ist auch zu empfehlen, solange man gesund ist und alle Tabletten genommen hat.
Zum Ausklang dann das übliche Touri Geplänkel, mit allerdings einem sehr schönen Camp in der Wüste. Wo man, wer wollte, auch auf Dünen Boarden oder auf einem Kamel reiten konnte. Natürlich durfte der obligatorische schöne Sonnenuntergang und der folgende Sternenhimmel nicht fehlen.
Morgen sind wir in Bangkok und hoffen, auf ebenfalls super Erlebnisse.

Teil 2

In Bangkok angekommen, am Flughafen dann das übliche Gewusel. Im  Hinterkopf noch die Meldungen über die Unruhen in der Stadt. Doch der Vorteil einer 15 Millionen Stadt ist halt, dass die Proteste (hauptsächlich wegen Korruption) nicht überall und gleichzeitig sind. So konnten wir ohne Gefahr, die Stadt auf eigene Faust erkunden und bekamen von den Unruhen nichts mit. Dank einiger Insider Tipps kamen wir an Locations die wir sonst nicht gesehen hätten. Auf jedenfall ist eine geführte Tour zu empfehlen, wenn man die sogenannten "Bangkok Highlights" sehen will. Das haben wir auch gemacht und haben es auch nicht bereut. Die Nachtaufnahmen sind von dem Lebua Tower aus 247 Meter Höhe gemacht. Hier wurden Szenen von Hang Over 2 gedreht. Nach ca. 8 Std. haben wir reichlich Eindrücke gesammelt und gönnten uns gleich mal eine erholsame Fuß Massage.

Am nächsten Tag ab nach Khao Lak, wo wir ein schnuckeliges Hotel bezogen. Nach unserem ersten Strandspaziergang, haben wir immer noch Bilder und Trauerbezeugungen des Tsunamis im Jahr 2004 gesehen, so dass uns ein latentes Gefühl der Fassungslosigkeit beschlichen hat.
Am nächsten Tag hatten wir uns mit Uschi und Jan  verabredet und freuten uns sehr auf das Treffen. Nach einem kurzweiligen Abend, haben wir beschlossen, auch das Projekt das Jan betreut, zu besuchen.

Teil 3

Ja,nun war es soweit. Jan und Uschi holten uns wie ausgemacht gegen nachmittag ab, um zur Fahrt in das Projekt welches Jan begleitet aufzubrechen. Manuela genauso wie ich, wussten nicht was uns erwartet. Nach einer Fahrt von ca. 30 km kamen wir dann in der  Hanseatic Scool of Live an. Die Schule liegt ca 4 Km weg von der Hauptstraße und etwas höher gelegen, um einem  hoffentlich nie mehr auftretenden Tsunami den Schrecken zu nehmen. 
Angekommen in der Schule wurden wir auch gleich sehr herzlich von dem dem Verwalter, sein Name war "Somat" empfangen. Nach einem kurzen Smalltalk, konnten  die durch Spenden finanzierten Spielgeräte an die Kinder übergeben werden. Der Leiter holte die Kinder aus den Klassen und wir gingen gemeinsam auf den Spielplatz. 
Auch der RV Graben, beteiligte sich an den Spenden.Von dem Betrag konnten einige Fußbälle und 2 Wasserspender angeschafft werden.
Von allen Richtungen kamen die Kinder gesprungen, nahmen uns an die Hand und hängten sich an uns. So süße, kleine unschuldige Kinder, die einfach nur Lebensfreude und Unbekümmertheit ausstrahlten. Zum Foto stellten sie sich ganz brav und diszipliniert zu uns. Was die Zukunft für die Kinder bringt wird sich zeigen. Doch für den Moment ist das vergessen.
Für Manu und mich war dieser Tag sehr aufschlussreich und bewegend. Welche Dankbarkeit doch von diesen kleinen Geschöpfen ausgeht. Ich bin der Überzeugung, dass Jan mit seiner Arbeit hier wirklich was Gutes bewirkt.
Er hat in der "kurzen Zeit" sehr viel Herzblut investiert und hat sich mit ein wenig Wehmut aus "seinem Projekt" verabschiedet. Wir wiederum, waren dankbar dieses miterleben zu dürfen.