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Kultur am Bodensee

Bin mal wieder für die daheim gebliebenen Kulturbanausen auf Entdeckungstour. Zuerst waren wir einige Tage im Schwarzwald. Im schönen Sulzbachtal ist ein topp Campingplatz, wo die Lage und die Einrichtungen stimmen. Hier habe ich eine MTB-Tour in die angrenzenden Weinberge und Wälder gemacht. Als ich um die Ecke bog, hat mich fast der Schlag getroffen.
Von der Gerichtseiche am Castellberg starrte mich grimmig dieses Gesicht an. Ich hatte aber eine gemäßigte Fahrweise an den Tag gelegt, so konnte ich ohne Verurteilung passiere. Nach einem kurzen Schwenk durch die höheren Waldregionen, steuerte ich wieder den Platz an und erholte mich von dem Schreck.
Dann sind wir an den Bodensee auf die Reichenau weitergezogen. Hier kann man schöne REKOM-Touren rollen (wenn das Wetter stimmt). Im Moment regnet es, sonst hätte ich nicht die Zeit, diesen Erguß zu schreiben.Hier geht aber das Herz des Kunstliebhabers so richtig auf. Am Schwäbischen Meer treibt der Bildhauer Peter Lenk aus Bodman sein Unwesen. Am Hafen in Konstanz und Meersburg hat er sich verewigt. Immer mit offiziellen Aufträgen. Als dann die Kunstwerke enthüllt wurden, war das Hallo und die Empörung jedesmal groß. Mittlerweile sind die Kunstwerke aber die meistfotografierten Objekte in diesem Bereich. Ich denke, ihr findet auch Gefallen daran.

In Meersburg

Bei soviel Kultur kommt natürlich die Entspannung nicht zu kurz. Bei herrlichen Sonnenuntergängen kann man die Seele baumeln lassen. Trainiert fleißig daheim, wenn ich zurück komme, greife ich wieder an.
Bis die Tage.
Der Wahnsinn geht weiter. Heute waren wir mit den Rädern in der Schweiz unterwegs. Immer auf der Suche nach interessanten Kunstobjekten. Dabei sind wir in Rorschach fündig geworden.
Zuerst muß ich aber zum Kommentar von Doc L. Stellung beziehen. Er hat mich wieder kalt erwischt. Natürlich hat Schwaben nur einen Anteil am See. Es grenzen ja auch noch Bayern, Schweiz, Österreich und sogar Lichtenstein an den See. Zu meiner Verteidigung kann ich aber vorbringen, daß ich mich an Tacitus orientiert habe (siehe Zitat aus Wikipedia).

Die Bezeichnung „Schwäbisches Meer“ haben Autoren der frühen Neuzeit und der Aufklärung von antiken Autoren, möglicherweise Tacitus, übernommen. Allerdings lag dieser Übernahme ein Irrtum zu Grunde (ähnlich wie etwa auch beim Teutoburger Wald und dem Taunus): Die Römer hatten nämlich nicht den Bodensee, sondern die Ostsee manchmal als Mare Suebicum bezeichnet. In einer Zeit, als die Römer die von ihnen so genannten „germanischen Sueben“ auch in der Nähe des Meeres verortet hatten, war dies verständlich. Die Autoren der Frühneuzeit übersahen dies und orientierten sich vermutlich am damals existierenden Schwäbischen Reichskreis, der auch Gebiete am Nordufer des Bodensees beinhaltete (vgl. Oberschwaben). Bei den Bewohnern des Bodenseeraums selbst ist dieser Ausdruck kaum geläufig und wird kaum verwendet. Der größere Teil der Region liegt außerdem nicht im schwäbischen, sondern im nieder- und hochalemannischen Dialektraum.

So, nun folgen zu eurer Erbauung die Entdeckungen des heutigen Tages ->

Am Ufer habe ich einige nette Herrschaften getroffen und mich sponaten zu ihnen gesellt.
Zum Schluss habe ich zwei nette Mädels getroffen, die nur in ihrem Wesen etwas kalt waren. Auch ihre Beine kamen mir etwas fischig vor. Um zu prüfen, ob sie als Team-Mitglieder tauglich sind, habe ich gleich eine Helm-Anprobe organisiert. Aber auch das konnte sie nicht erweichen, etwas lockerer zu werden.
Während Andere irgendwelchen (Ellmendinger) Schwalben die Flügel stutzen wollen (siehe Kommentare), war ich als echter Vogelfreund unterwegs. Immer auf der Suche nach neuen Mitgliedern, habe ich versucht, einige Watschelgänger zu bestechen. Sie waren dann auch zufrieden mit dem Gebotenen. Sie haben versprochen, bei ihren nächsten Ausflügen den schwarz-weiße Team-Neo zu tragen. Wie ihr seht, könnt ihr beruhigt sein. Ich mache wirklich Urlaub und Ente füttern ist meine einzige sportliche Betätigung im Moment.
Hoffe, diesmal haben alle Geschichten Bestand vor dem strengen Auge von Doc L.