Im Maetaman Elephant Camp

Einer der absoluten Highlights auf unserer Rundreise durch Nord-Thailand war der Besuch im Trainingscamp der Elefanten. Das Camp liegt in der Nähe von Chiang Mai. Wir hatten vorher keine Vorstellung davon, wie sensibel die Dickhäuter sind.

Wir waren waren mal wieder früh aus den Federn gekrochen. Unser Guide Ote hatte mit Recht darauf bestanden, unser Hotel zeitig zu verlassen. So waren wir erst der zweite Bus, der dort auf den Parkplatz rollte. So hatten wir vor der Vorführung im Elefanten-Stadion noch Zeit um einige Bilder mit den Elefanten zu machen. Bei dieser Gelegenheit wurden wir auch die ersten Baht-Scheine los, die uns die Dickhäuter mit ihren Rüsseln selbst abnahmen. Wir deckten uns auch mit genügend Futter ein. Die Belohnung der Tiere nach den einzelnen Vorführungen war ein riesen Spaß.

Dann setzten wir uns auf die "Tribüne" uns staunten nicht schlecht, zu welchen Kunsstücken die grauen Riesen fähig sind. Man hatte auch nicht das Gefühl, daß sie diese Übungen ungerne vorführen würden. Nach jeder Aktion kam ja dann auch die Belohnung durch einige Knabberstangen aus Zuckerrohr. Dabei war Vorsicht geboten, wollten man nicht durch einen Rüsselzugriff das gesamte Paket verlieren. Die Rüssel fanden das Zeug hinter jedem Rücken.

Für die Neulinge auf meiner Seite noch einmal ein Hinweis zur Bedienung der Bildergalerien. Das erste Bild einer Serie anklicken. Danach kann man sich mit der Maus am rechten und linken oberen Rand durch die Serie blättern.

Danach enterten wir immer zu zweit einen Korb auf dem Rücken der Elefanten. Auf einer Runde um das Camp konnten wir die tolle Landschaft kennenlernen. Faszinierend, wie die großen Tiere mit ihren Rüsseln den Zustand des Wegs ertasten und dann absolut sicher ihre Riesenbeine setzen. Dabei ging es mit großer Last teilweise steil bergauf und bergab. Wir oben im Korg mußten dabei aktiv mitarbeiten, um nicht aus dem Korg zu fallen, oder einige Bandscheiben zu verlieren. Dabei werden die Dickhäuter von ihrem Mahout entweder mit den Füßen an den Ohren oder auf der Stirn gesteuert.

Wir hatten einen ganz raffiniertes Exemplar von Elefant erwischt. Der mußte unterwegs ständig nachgetankt werden. Wenn der "Sprit" alle war, hielten wir an der nächsten "Tankstelle" und kauften Zuckerrohr oder Bananen. Unserer war ein großer Nimmersatt, der geschickt einige Stücke auf seinen Rüssel stapelte. Rekord waren vier Stücke, die er dann auf einen Rutsch ins Maul schaufelte.

Abgerundet wurde der Trip mit einer Bambusflossfahrt auf einem nicht allzu wilde Fluß.

Auf dem Rückweg nach Chiang Mai gab es dann an einem Buffett thailandische Spezialitäten. Die Umgebung war äußerst attraktiv, den wir befanden uns auf einer Orchideenfarm. Nach dem Essen gab es dort auch etwas für die Augen.