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Auf dem Reitweg über Valldemossa

eine weitere Wanderung hatten wir bei Valldemossa geplant. Die Extremler, die im Frühjahr dabei waren werden sich erinnern. Das ist das Dorf nach dem langen Anstieg, bevor wir nach kurzer Rast zum Port de Valldemossa weitergerollt sind. Diesmal war alles anders. Zuerst etwas Kultur. Aber wirklich nur etwas. Die Kartause von Chopin haben wir uns nur von außen angeschaut.

Dann machten wir uns, wieder GPS-geleitet, zu einer Tour über Valldemossa auf. Die gesamte Strecke war ein, in früheren Zeiten, angelegter Reitweg für den Erzherzog Luis Salvador. Wir dachten am Anfang, es gibt eine kleine Runde um den Ort, wurden aber im Lauf der Wanderung es Besseren belehrt. Hier der Track. Schon der Anfangwar sehr anstrengend, denn der gesamte Aufstieg zu einer Hochebene bestand nur aus grobem Schotter und großen Steinen. Man kann nur für die damaligen Pferde hoffen, das der Pfad mal besser in Schuß war. Auf halbem Weg nach oben mußte man auch noch ein Gatter überwinden.

Dann kamen wir auf einen weite Hochebene, der Pla de Pouet. Nach deren Durchquerung standen wir auf dem Abbruch der Steilküste und hatten einen traumhaften Blick auf das Meer und den Künstlerort Deia. Auch die Flora dort war sehenswert.

Das war aber erst der Anfang. Nun ging es über mehrere Kilometer auf dem Rücken der Steilküste entlang. Immer wieder tolle Ausblicke Richtung Meer. Als wir schon dachten, es geht wieder zum Ort zurück, zeigte uns unser Garmin nochmal den Weg nach oben. Eine verlassene, nur von Ziegen bevölkerte Kapelle war das nächste Ziel.

Was keiner mehr für möglich gehalten hatte, geschah dann doch. Nach einem weiteren grandiosen Blick in die Pools der Promis neigte sich der Weg nach unten. Nach 12 km spuckte uns der steinige Pfad in Valldemossa wieder aus. Es waren nur 12 km, die es aber von den Eindrücken und von den Anforderungen in sich hatten.

Denke, wir hatten eine der schönsten Wanderungen auf der Insel gemacht.

 

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