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Brettern in Bretten

Die CTF in Bretten hatte bisher nur unser Scout Dr. L gefahren. Der Rest der Truppe wollte sich die Tour auch mal zu Gemüte führen. Der Guide hatte schon vorher Entwarnung gegeben. "Die Strecke ist auch für Grobmotoriker wie ihr zu machen".
Unser Reiseleiter schockte gleich beim Start die Konkurrenz mit seinem bunt getunten Knie. Kurz nach dem Anrollen kam es auch schon knüppeldick. Nach wenigen Metern prallten wir an die Wand von Ruit. Jürgen drückte das Ding hoch, als gäbe es kein Morgen. Ich konnte nur noch von hinten Richtung Gipfel prusten : "Jürgen, deine Kurbel hat auch ein mittleres Blatt". In flotter Fahrt ging's über Asphalt und Forstautobahnen in Richtung 1. Kontrollstelle. Gejagdt vom Mann mit dem roten Schaukelpferd und der defekten Schaltzentrale fuhren wir mit brennenden Oberschenkeln am 1. Pitstop vor. Hier hatten wir auch die Musse, die ersten Dokumente auf den Speicherchip zu spritzen. 
Im zweiten Teil hat dann ein unbekannter Spassvogel etwas Spannung in das eintönige Auf uns Ab der Strecke gebracht. Er hatte ein ( oder zwei ? ) Schilder umgehängt und so ganze Heerscharen von Bikern Fragezeichen ins verdutzte Gesicht gezaubert. Nach einigem Hin und Her sind wir dann doch wieder auf die richtige Strecke gekommen. Ziemlich lädiert ist unsere Seilschaft an der idyllisch gelegenen zweiten Tankstelle aufgeschlagen. Hier wurden alle Blessuren katalogisiert. 
Mit einem aufmunternden "jetzt geht's nur noch flach ins Ziel" von unserem Guide fuhren wir in die nächste Wand. Dann war das Gröbste aber wirklich geschafft und wir konnten uns bis ins Ziel dem fairen Kampf mit dem heftigen Gegenwind und dem "Roten Radler" widmen.

Fazit der Veranstaltung : Organisation und Verpflegung im grünen Bereich. Ein paar Meter Trail hätte der Veranstaltung gut getan. Anscheinend hat aber nicht Jeder so einen guten Draht zur Försterei wie Michael, der Streckenchef von Heidelsheim. Freuen wir uns auf die vielen Trails bei deren Country-Tour. Wer es ganz grob liebt, kann ja am nächsten Samstag in Neustadt den Weinbiet beackern.

Also, man kann in Ruit mal fahren, muss es aber nicht unbedingt.  
Am Track sieht man, dass wir einige Mal nach dem richtigen Weg gesucht haben. Gleich am Beginn haben wir ein Schild übersehen und mussten umkehren. Am westlichsten Punkt hatte Einer die Schilder verdreht. Hier sieht man, dass ich die Strecke zweimal gefahren bin ( war übrigens eine schöne Steigung ).
Noch ein Tipp zur neuen Software : Über der Karte kann man wählen, ob man die Karte ganz angezeigt haben will ( full ), ob man an der rechten Seite die Fotos ( Photos ) oder mit ( Stats ) Diagramme zu Höhenmeter und Speed haben will. Unter den Diagrammen kann man den Zeiger mit der Maus ziehen. Damit bekommt man mit einem Zeiger im Track angezeigt wo welche Höhe und welcher Speed war. Ihr müsst nur im Kopf von Trip-Stats auf metric klicken, dann bekommt ihr alles wunderbar präsentiert.