3. Sa Rapita
Am dritten Tag traf dann auch pünktlich der vom Wetterfrosch vorhergesagte Regen ein. Bis zum Mittag mußten wir die Beine hochlegen. Das Glück war aber auf unserer Seite. Gegen Mittag rieß die Wolkendecke auf und wir konnten starten. In Anbetracht der feuchten Straßen wählten wir eine "flache" Route an der Ostküste.
Wie man am Track sieht, kamen trotzdem 400 hm zusammen.
Nach dem ruhigen Vormittag hatte ich immer noch gute Beine und meinte, ich müßte mich wieder an die Spitze setzen. Den ersten langen Anstieg zog ich mit flottem Tempo hoch. Hinter mir hörte ich die Ketten rasseln und die langsam startenden Dieselmotoren stöhnen. Bei vollem Rückenwind ging es dann an der Abzweigung nach Cala Pi vorbei, weiter Richtung Norden. Bei Sa Rapita drehten wir Richtung Meer. Hier kam uns Eisenmann Gerhard und der Wind entgegen. Gerhard war schon früher gestartet und hatte einige Kilometer mehr in den Beinen. Als wir Sa Rapita in Richtung Heimat verließen, wartete ein elend langer Anstieg und der volle Gegenwind auf uns. Der AufSchneider ging in den Wind und zog das Tempo nach oben. In diesem Moment war es um mich geschehen und ich mußte meinem überzogenen Anfangstempo Tribut zollen. Ich platzte hinten weg und beschloss, den restlichen Tag im Bummeltempo zu beenden. Für den nächsten Tag war eine weitere schwere Bergetappe geplant. Ich wusste, wenn ich jetzt überziehe, ist das halbe Trainingslager für mich gelaufen. Der AufSteiger leistete mir Gesellschaft beim Blumen Pflücken und moderaten Heimrollen.
Von diesem Tag sind nur einige Bilder vom abschliessenden Team-Meeting überliefert. Die will ich euch aber nicht vorenthalten, da sie hohen Aussagekraft haben.
Jürgen und Marko waren an diesem Tag an der Playa unterwegs und haben im Hotel einige Bilder geschossen. Hier eine Auswahl.