MTB Challenge in Offenburg
Eine Rumpftruppe von Mallorca-Extrem war am 31.05. und 01.06.08 in Offenburg um wieder bei den gut organisierten MTB-Marathons mitzukämpfen. Da uns die Anreise am gleichen Tag zu anstrengend war, sind wir wieder am Samstag dort hingefahren. Wir, das waren diesmal Bruno, Heinz-, Ottmar und meine Wenigkeit. Nach einem heftigen Starkregen auf dem Highway war es zum Glück in Offenburg wieder trocken. So konnten wir gleich die wunderbare Atmosphäre in der Offenburger Innenstadt inhalieren. In unseren Startunterlagen waren auch Bons für Essen und Trinken enthalten. Die angekündigte Pasta wollten wir uns einpfeifen. Frisch gestärkt kann man das Getümmel dort besser überstehen. Dabei gab es aber dann einige Probleme. Es passte nichts. Zu wenige Leute an der Ausgabe, kleine Portionen, keine Sitzplätze. Das Ergebnis war eine Super-Schlange, wie damals vor dem HO wenns mal wieder Bananen gab. Die Organistoren dort sind aber sehr lernfähig. Nach dem Rennen haben wir unseren zweiten Bon eingelöst. Da hat dann alles optimal gepasst.
So frisch gestärkt haben wir uns dann den Live-Act (harte Rockmusik) des Abends zu Gemüte geführt. Ein Insider ried uns, wir sollten uns nicht in die Nesseln setzen und langsam den Heimweg antreten, denn wir seinen ja schliesslich alle
über
30. Da wir am nächsten Morgen dummerweise einen Marathon fahren mussten, trollten wir uns dann auch und steuerten unsere Nachquartier-Schule an.
In den letzten Jahren haben wir immer in einer Turnhalle übernachtet. Dort konnte man sich die Matten als Schlafunterlage unter den Hintern schieben. Darauf hatte sich Ottmar verlassen und keine eigene Matratze mitgebracht. Diesmal waren wir aber in einem Klassenzimmer ohne Matten einquartiert. Damit es unser Langer in der Nacht trotzdem etwas bequem hatte, haber wir alle alten Radtransport-Decken aus den Autos zusammengesucht. Auch in der Schule fanden wir etwas Passendes. Rechts oben seht ihr die Überreste der Aktion. Ausserdem kann man noch die Lenkzentrale von Heinz- Bike sehen.
Nach einer durch Schnarchgeräusche begleiteten Nacht wachten wir am Renntag auf. Ottmar musste über 84 km als Erster ran. Wir haben ihn in seinen Block begleitet. Dort sind auch die restlichen Heimschläfer, Sandra, Christian uns Marcel zu unserem Team gestossen.
Um Ottmar dann noch in Aktion zu sehen, sind wir dann zu km 1 gefahren und haben auf ihn gewartet.
Während der quälenden Wartezeit habe ich die Zeit genutzt und meine zwei Mitstreiter abgelichtet. Dabei habe ich garnicht auf den Hintergrund geachtet. Daheim habe ich dann die Bescherung gesehen. Löschen wollte ich die Bilder dann aber auch nicht. Irgendwie passt es ja auch zu diesem Tag. Wir haben während des Marathons doch einige Hügel erklommen.
An diesem Tag hatte ich zum ersten Mal das neue Probetrikot des Teams an. Wie ihr sehen könnt, ist die Optik nicht schlecht. Einen grossen Nachteil musste ich aber doch feststellen. Es war an diesem Tag ein schwülwarmes Wetter. Das Trikot hat einen sehr kurzen Reissverschluss. Ich konnte an den Anstiegen das Shirt nicht öffnen und habe extrem geschwitzt. Bevor wir weitere Exemplare bestellen, sollte auch Ralf (er hat das zweite Trikot) seine Erfahrungen einbringen.
Ja und dann kam das Feld der 84 km-Strecke und somit auch Ottmar.
Dann war es auch für uns Zeit in den Block gehen. Um den nervösen Rennpferden die Wartezeit zu verkürzen, trieb der Teufel im Startbereich sein Unwesen. Dann erkannte er, wer die wahren Favoriten sind und schnappte sich meine zwei Mitkämpfer.
Ja, und dann ging auch für uns die Post ab. Die ersten Kilometer sind flach oder nur leicht ansteigend auf Asphalt. Vor dem Start hatte ich im Stillen noch gehofft, an den Raketen des Teams dranzubleiben. Ich musste mich aber schnell eines Besseren belehren lassen. Sie zogen am ersten Anstieg vorbei und waren im weiteren Verlauf nicht mehr zu sehen. Heinz- hatte einen Super-Tag erwischt und nahm auch Bruno noch Zeit ab. Zu mir waren es Welten. Ich hatte mit der Wärme zu kämpfen und versuchte viel zu trinken. Zum Glück bin noch ohne Krämpfe ins Ziel gekommen. Es hätte aber kein längerer Anstieg mehr kommen dürfen. Auch Ottmar hatte auf der längeren Strecke Probleme mit der Hitze. Die drei auf der 48km-Strecke liessen es auch richtig krachen. Dabei landete Sandra in ihrer Altersklasse auf einem sehr guten Platz. Die genauen Plazierungen könnt ihr über den folgenden Link erreichen.
Dann hatten wir es alle geschafft und konnten uns in der Sonne entspannen und unsere Erlebnisse von der Strecke austauschen. Das Ambiente dort ist immer wieder schön. Ich gehe davon aus, dass 2009 wieder ein Team von uns dort antreten wird.
Im folgenden GPS-Track sieht man, welche Kurven gezogen werden, um die Distanz von 64 km zu erreichen.