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Orient - Alaro

Bevor ich zur 1. Mai-Tour komme, die Schilderung vom Vortag. Wir waren erstmals alle vereint und wollten das mit einer Falchroller-Etappe feiern. Na ja, wer schon mal dort war, der weiß : ganz flach wird es nie. Auch diesmal kamen wir auf schlappe 660 hm. Von der Playa ging es nach Llucmayor. Von da nahmen wir den nagelneuen Asphalt nach Porreres unter die Pneus. Wer die alte Straße kannte, konnte sich nur wundern, welche Autobahn die in die Hügel geschnitten haben. Von der feinen Oberfläche animiert, wuchsen unserem Magister Flügel. Er konnte es sich verkneifen, eine Gruppe Österreicher zu attakieren. Von da an nahm das Unheil seinen Lauf. Der Speed wurde radikal nach oben geschraubt und ich platze nach kurzer Zeit weg. Zum Glück fand ich im noch nicht ganz fitten AufSteiger einen Weggefährten. Das sollte dann auch das letzte Mal sein, daß er in meinen Regionen herumturnte. Durch konsequente Sporternährung wurde er wie immer jeden Tag stärker. Von Porreres ging es Richtung Küste. Wir wollten Hartmut an seinem Lieblingsstrand Es Trenc besuchen. Dabei erlag ich einem Trugschluß. Ich dachte, von Colonia San Jordi gibt es eine Querverbindung nach Sa Rapita.War aber nicht. Dafür haben wir dann die Salinen zweimal gesehen. Nach einer späten Stärkung war der Rückweg über Glashütte Routine.

 

720p und Vollbildmodus. Landen lassen und dann ruckelfrei anschauen.

Dann kam der 1. Mai und die Tour nach Orient. Sie sollte einige Irrungen und Wirrungen bergen. Wir fuhren gemeinsam los, wurden aber schon nach kurzer Zeit auseinander gerissen. Der Magister und ich waren an letzter Position, als wir von hinten sehen mußten, wie der Rest an einer bekannten Abzweig geradeaus weiter bretterte. Wir zwei rechts ab und schön locker weiter gerollt. Der Rest kam aber nicht. Erst auf dem Weg nach Bunyola erreichte mich der Ruf auf dem Handy, daß sie doch irgendwie den Weg gefunden hatten. Wir rollten langsam weiter nach Bunyola. Nach kurzer Pause dort ließ ich den Doc als Wegweiser zurück und machte mich mit dem Spruch von Hans : "Ich roll dann mal langsam los" auf. Eigentlich wollte ich außerhalb nur pinkeln. Dann genoß ich aber die Alleinfahrt ohne Druck und erreichte die Paßhöhe als Erster. Das war ein grandioser Sieg der Taktik, den es so wahrscheinlich nicht mehr geben wird. Nach und nach trudelten die Jungs ein. Zum Gruppenfoto waren wir dann wieder friedlich vereint.

Nach der gefährlichen Abfahrt, bei der einge Reifen quietschten, rollten wir in Orient ein. Da es zu früh zum Pausieren war, entschlossen wir uns, eine der genialsten Abfahrten Mallorcas sofort unter die Räder zu nehmen. Durch ein breites Tal geht es fast ohne Kurven in rasender fahrt nach Alaro. Der Ort liegt etwas abseits der Hauptroute. Dadurch ist er beschaulich und bietet ein schönes Ambiente auf der Plaza.

Quer über die Insel ging es dann heim. Vor dem Hotel war ein riesiges Medienaufgebot zu beobachten. Wir konnten es nicht fassen. Schäfer Heinrich saß in einem riesigen Traktor. An jeder Tür hing eine blonde Sirene. So tuckerte er in Richtung Bierkönig.

Vor dem Essen blieb noch Zeit das lustigen Treiben um Ballermann 6 zu beobachten. Hier lauerte manche Gefahr in Form von Versuchungen, die uns mit Bierflaschen ködern wollten.natürlich waren die Tische im Megapark auch wieder gut bevölkert.