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Gefährliches San Telm

Dienstag war bei mir Ruhetag. Am Mittwoch ging es dann das erste Mal in Richtung Palma. Wir wollten den neu asphaltierten Pass Col de Sa Creu, der an der Kaserne über Palma beginnt, fahren. Bis Palma war es dann auch auf dem schmalen Radweg eine reine Nervensache. Wir haben es aber doch unfallfrei bis vor die Kathedrale geschafft. Hier liessen sich die Extremisten vor historischer Kulisse ablichten. Auch die "Black Mamba" lies sich die Chance nicht entgehen, vor historischem Hintergrund zu possieren.

Dann ging es durch Palma bergwärts. Der Pass ist wirklich perfekt präpariert. Man rollt fast von alleine hoch. Vor der Kaserne fragte ich noch den Spiegel, wer der schönste im ganzen land ist. :-))))

Über Calvia wollten wir über Antratx nach San Telm fahren. Das war nicht so einfach. In Calvia gab es einige Baustellen mit den dazugehörigen Umleitungen. Dadurch wurde ein Teil der Gruppe abgesprengt. Wir vorne hatten es nicht bemerkt. Zum Glück gibt es ja Handys. Das stoppte uns bis wir vereint weiterziehen konnten. Die Sackgasse nach San Telm (dort ist die Welt zuende) birgt für uns immer Gefahren. Letztes Jahr hätte es fast Jan erwischt. Diesmal konnte Mathias in einer Kurve einem dort stehenden Auto nicht mehr ausweichen und produzierte einen Salto über den Lenker. Zum Glück hatte er genug Körperbeherrschung, um den Sturz ohne größere Schäden zu überstehen. Er konnte mit uns zur verdienten Pause in San Telm weiter fahren.

Anschliessend dann Fototermin vor La Dragonera, der unbewohnten Vögelschutzinsel. Zu diesem Anlass legte der Eisenmann seine Maschine weg. Black Mamba wie gehabt.

Zurück gings über Puerto Antratx. Hier wollten einige schon wieder Kaffeepause machen. Das Begehren wurde aber abgeschettert. War auch gut so. Wir hatten noch einen weiten Rückweg über Camp de Mar vor uns. Dieses Jahr wollten wir von Paguera aus nicht wieder den Berg nach Calvia hoch. Wir wollten auf dem Radweg "am Meer" zurück nach Palma. Jetzt wissen wir, das brauchen wir nicht mehr machen. Es mussten auch hier Höhenmeter satt schlucken. Und der Weg durch die Vororte ist wirklich häßlich. Da hilft nichtmal Bier holen. Auch den anstrengenden rest über Palma haben wir dann noch geschafft. Die Kaltgetränke am Pool waren der verdiente Lohn.

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