Nach der Hammeretappe zum Puig war am Folgetag nur eine Beeschlenkertour angesagt.Ich weiß wirklich nicht, wie oft ich schon in dem netten Nest an der Ostküste war. Ich weiß nicht wie oft ich schon am Wehrturm gestanden habe und auf das blaue meer unter mir geschaut habe. Ist ja auch egal. Hier fühle ich mich immer wieder wohl. Dieser schöne Fleck ist für mich ein Stück typisches Mallorca. Dort angekommen, war zuerst wieder Fototermin.
Nachdem Mister Tunel eingetroffen war, konnte endlich auch das Gruppenbild vor dem Turm geschossen werden.
Beim anschliessenden Chillen im nahen Café wurde dann die Wissenskolumne von Heinz-Werner aus der Taufe gehoben. Unsere eigenen Fallversuche mit Kieseln hatten wegen methodischen Fehlern nicht die erhoffte Auflösung gebracht.
Abends bekam dann Schalke in England die Hucke voll. Wir waren im BK vor dem Großdisplay Zeugen. Davon liessen wir uns aber die gute Laune nicht verderben und sangen wieder von Fotos, die wir gerne geschenkt bekommen hätten. Da auch niemand das richtige Ergebnis getippt hatte, wurde das Geld für einen guten Zweck gespendet.
Am nächsten Tag mußte man sich entscheiden. Entweder mit den Raketen die Hammertour zum Cap oder mit dem Fußvolk zum schönen Marktplatz von Petra. Mir fiel die Entscheidung leicht. Ich fuhr unter der Leitung von Magister L zu den geschnittenen Orangen. Meine Hoffnungen auf eine lockere Tour zerplatzten schon in den Wellen nach Porreres. Aber diesmal hatte ich gute Beine und konnte die Attacken mitgehen oder sogar initieren. In Petra war war es wie immer schön. In der Sonne sitzen und feines Tomatenbrot essen ist einfach schön.
Auf dem Rückweg bogen wir in Randa links zum Kloster Cura ab. Nach ca. einem Drittel der Steigung kommt ein Steintor. Hier hat man einen tollen Blick über einen großen Teil der Insel und kann über eine wahnsinns Serpentinenstrecke wieder abfahren.
Hilfsbereite Leute, die uns fotografiert haben, trafen wir an allen Ecken der Insel.
Auf dem Rückweg rollten wir gemütlich aus Llucmayor heraus um mit lockerem Tritt zum Hotel zurückzukehren. Da ereilte uns das Schicksal in Form einer Norwegischen Rakete.Ich sah sie im Augenwinkel heranfliegen. Sie hatte einen kraftvollen Tritt, war jung und sah seeeehr gut aus. Da stimmte alles, bis zum Goldkettchen am rechten Fußgelenk. Ein Ruck ging durch die Jungs und wir setzten nach. Leider hatte siwe genau den gleichen Weg, wie wir. Auf diesen 10 km in Richtung Arenal war jeder absolut am Limit. Es hat aber riesig Spaß gemacht. Beim Ausrollen zur Playa hatte ich dann wieder Luft, um mein Englisch zu testen. Sie war Rennfahrerin und trainierte auf einige Rennen in Norwegen. Leider hatte ich an diesem tag meine Helmkamera nicht dabei.